ARCHITEKTURWÖRTERBUCH - BESCHREIBUNGEN VON LUXURYART-STUCKELEMENTEN

ARCHITEKTURWÖRTERBUCH - BESCHREIBUNGEN VON LUXURYART-STUCKELEMENTEN

 

Außenstuck - Was ist das?

Außenstuck, auch als Fassadenstuck bezeichnet, sind dekorative Elemente, die sich an der Fassade eines Gebäudes befinden. Solche Verzierungen dienen der Ausgestaltung der Außenwände und verleihen dem gesamten Gebäude Charakter. Speziell angefertigte Dekorationen aus Styropor:

  • sind äußerst langlebig, da sie aus expandiertem Polystyrol hergestellt werden, das hart und resistent gegen mechanische Beschädigungen ist. Darüber hinaus ist der Außenstuck mit Schutzbeschichtungen versehen, die ihn vor äußeren Einflüssen wie Schnee, Regen oder UV-Strahlung schützen;
  • können eigenständig montiert werden - sie sind leicht, zum Schneiden genügt ein scharfes Messer oder eine Säge, und ihre Befestigung an der Oberfläche erfordert lediglich die Verwendung eines geeigneten Montageklebers;
  • haben einen erschwinglichen Preis - ihr Kaufpreis ist deutlich geringer als die Kosten für die Montage von Gipsstuck.

Was gehört zur Außenstuckatur?

Gesimse

Diese Elemente schmücken nicht nur die Fassade eines Gebäudes, sondern schützen sie auch vor Wasser und verbergen Unvollkommenheiten der Wand. Es gibt:

- Dachgesimse – sie schmücken die Fassade und erhöhen optisch das Gebäude. Sie dienen auch als zusätzliche Isolierung an der Stelle, wo die Wand auf das Dach trifft;

- Fenstergesimse – sie ragen leicht über die Fassadenebene hinaus und verleihen ihr einen eleganten Stil;

- Zwischengesimse – sie werden beispielsweise zwischen den Stockwerken montiert, um die Fassade des Gebäudes noch effektvoller erscheinen zu lassen.

Leisten

  • Um Fenster – diese dekorativen Elemente können außen montiert werden, um Türen und Fenster;
  • Untersimsleisten – sie bilden eine harmonische architektonische Komposition mit Fensterleisten.

Stucksäulen

Säulen sind architektonische Elemente, die seit Jahrhunderten in den luxuriösesten Residenzen verwendet werden. Heute findet man sie oft auch in Einfamilienhäusern oder repräsentativen Gebäuden. Zur Stucksäulendekoration gehören:

  • Säulenverkleidungen – dies sind Elemente zur Fertigstellung von Pfeilern. Sie verleihen ihnen die gewünschten ästhetischen Werte und schützen gleichzeitig vor äußeren Einflüssen;
  • Kapitelle und Basen der Säulen – sie befinden sich jeweils oben und unten am Pfeiler. Sie haben die Form eines Rings und können in einer Farbe gestrichen werden, die zum Farbton der Fassade oder der Säulenverkleidung passt;
  • Architrave – sie ruhen auf dem Kopf des Pfeilers oder werden unterhalb seiner Basis platziert. Zusammen mit der Verkleidung, dem Kapitell und der Basis bilden sie eine vollständige Säulendekoration;
  • Pilaster – diese architektonischen Elemente ersetzen oft Säulen. Normalerweise werden sie beidseitig neben den Eingangstüren angebracht. Sie werden an der Gebäudefassade befestigt und ragen über die Ebene der Fassade hinaus. Es handelt sich um flache Pfeiler mit dekorativer Ausführung, beispielsweise in Form von dekorativen Rillen. Sie werden mit entsprechenden Basen und Kapitellen montiert.

Andere Verzierungen

Auch kleinste Details beeinflussen das Erscheinungsbild der Gebäudefassade. Zur Außenstuckatur gehören auch kleine dekorative Elemente wie:

  • Bögen und Kreise – diese dekorativen Motive verleihen den Gebäuden Charme, erfüllen aber auch eine praktische Funktion – sie können zur Verdeckung von Wandmängeln verwendet werden. Ihre Oberfläche kann glatt oder interessant verziert sein;
  • Schlusssteine – dies sind kleine Verzierungen, die oben auf einem Bogen oder in der Mitte einer Leiste über Türen platziert werden. Trotz ihrer geringen Größe sind sie ein wichtiges dekoratives Detail;
  • Bossen – das sind dekorative Fliesen, die an den Ecken von Gebäuden angebracht sind. Sie schützen die Kanten der Wände vor Beschädigungen und sind gleichzeitig eine ästhetische Fertigstellung der Fassade;
  • Balkonstützen – an Stellen, wo sich der Balkon mit der Fassade verbindet, entstehen manchmal optische Mängel. Um diese zu verbergen und gleichzeitig den Baustil zu betonen, werden dekorative Balkonstützen verwendet. Sie können auf verschiedene Arten verziert werden.

Fassadenbrett

Solche Bretter werden aus Quarzsand und Acrylharz hergestellt, und ihre Oberfläche ist dekorativ veredelt - sie ahmt natürliches Holz getreu nach. Sie sind flexibel und können auch an den Kanten der Wände montiert werden. Darüber hinaus werden sie ordnungsgemäß vor Regen, Schnee und Sonnenstrahlung geschützt.

Was ist Innendekoration?

Innendekoration sind dekorative Details, die das Ambiente von Häusern oder Wohnungen schaffen und ihren Charakter prägen. In Innenräumen werden solche Dekorationen angebracht wie:

Gesimse

  • für die Montage von Beleuchtung - diese Stuckarbeiten sind äußerst beeindruckende Verzierungen. Sie bereichern nicht nur die Architektur der Räume, sondern sorgen auch für sanftes Licht im Inneren. Diese Gesimse sind so montiert, dass LED-Bänder darauf platziert werden können. Je nach gewählter Variante kann das Licht an der Wand oder an der Decke reflektieren;
  • halogen - eine Alternative zur abgehängten Decke. Hier können Halogenlampen platziert werden, um eine einzigartige Lichtgestaltung des Raumes zu schaffen;
  • Kronleuchter - ermöglichen es, Schienen oder Gardinenstangen zu verbergen, an denen Vorhänge aufgehängt sind.

Architektonischer Beton

Dieses Veredelungsmaterial wird gerne von Innenarchitekten verwendet. Architektonischer Beton passt zum Loft-, Industrie- und auch zum skandinavischen Stil. Er ist in Form von flexiblen Platten oder dekorativem Putz erhältlich, verursacht jedoch keine Probleme bei der Montage oder Anwendung an der Wand, unabhängig von der Form.

Wand- und Deckenleisten

Erstere sind für die Montage an der Wandfläche vorgesehen - mit ihrer Hilfe können die Proportionen des Raumes optisch verändert und elegant veredelt werden. Letztere dienen hauptsächlich dazu, Risse oder Unebenheiten an den Kanten der Decke zu kaschieren.